ein institutionell unabhängiges Gutachterbüro in Baden-Württemberg
untersucht Vegetation und Flora in Wasser- und Landlebensräumen
bearbeitet wissenschaftliche und planerische Aufgaben
fokussiert auf die Repräsentationslücke-Ökologie in Medien & Politik
hat eine prüfende Sicht auf ökologische Phänomene - keine verklärende
„Das Laboratorium des Ökologen ist Gottes Natur
Und sein Arbeitsfeld - die ganze Welt.“
Heinrich K. Walter (Bedeutender deutscher
Geobotaniker.
Geb. 1898 in Odessa - gest. 1989 in Stuttgart-Birkach)
Trockenbach, Moor
Wiese, Höhle, Acker, Gräser
Wasserpflanze, Algen, Wassermoos
Torfmoos, Ackerbegleitflora, Moos, Risiko
Neophyten, Biostatistik, Bioindikator, Artenkenner
Stadtbaum, Mooswand, Strahlwirkung, Invasionsökologie
Kohlendioxid & Moore, Kräuter,
Parkseen Stuttgart, Luftqualität Stuttgart, Ammer, Grafenberg, Neckar, Peene, Faltboot,
Schiller
Erstmalig in Deutschland beobachtete, zur Unterfamilie der Stacheligel
(Erinaceinae) gehörende Grünrückenigel (Erinaceus secretus).
Nachtaktive Jungtiere, die sich im Unterschied zu ausgewachsenen - dann
dunkelbraunen - Exemplaren durch ruckartige Fortbewegung auszeichnen.
Limnoterra ist ein Kunstbegriff. Limno ~ Binnengewässer. Terra = Erde.
1 Mit zunehmender Empfindlichkeit von Gesellschaft & Politik (high-income economies) ggü. Klimawandel &
schwindender Biodiversität, entwickeln sich Themenfelder, Märkte, Strukturen, die ausschließlich in die Kate-
gorieen symbolische Ökologie (Gerhard Hard) bzw. Wohlfühlökologie (Wolfgang Haber) einzuordnen sind.
Sie verursachen hohe gesellschaftliche Kosten und verzögern bzw. verhindern wirksame Maßnahmen.
Da in der Klimadebatte die Zukunft vorweggenommen werden muss, sind Marktlösungen - diese reagieren
nur auf eine hohe Nachfrage - oft weder zweckdienlich noch nachhaltig. Die allg. Begeisterung für Ökologie
und Bioökonomie ist relativ neu. Früher wurden entsprechende Forschungs- bzw. Lösungsansätze und deren
Vertreterinnen eher belächelt. Dies wäre nicht weiter schlimm, würde Ökologie, vor allem im Umfeld relevan-
ter Technologien, in Klima(bei)räten und grünen Geschäftsbereichen, tatsächlich mehrheitlich von Ökologinnen
betrieben.
Deren Platz besetzt aber meist - noch, oder schon wieder? - ein geschmeidig-anpassungsfähiger Zeitgeist.
2 Der größte Anteil an im Internet kursierendem Umweltwissen besteht aus copy-paste Information, was
wie-
der und wieder zu KI-Futter wird. Bei Bildern, Texten und Videos handelt es sich dabei entweder um
meist aber um unentwirrbare Mischungen aus den genannten Anteilen. Dabei wird man meist unterrichtet,
kaum einmal mit kritischer Distanz und Kenntnis informiert. Unterrichtet wird man von Administration und
Politik bzw. den von ihnen beauftragten Agenturen, die leider kein Gespür dafür entwickeln, wie öde ihre
Kampagnen für viele Menschen sind.
Ein zunehmender Trend, selbst bei zahlreichen Verbänden, deren Geschäftsmodell mit Natur und Umwelt in
einem irgendwie zwingenden Zusammenhang steht. Dabei arbeitet man sich an der Öffentlichkeit (= Öffent-
lichkeitsarbeit - abnicken reicht) eher ab, als die Bevölkerung 'ins Bild zu setzen' - zu bilden.
Im Unterschied etwa zu einem Statiker oder Ingenieur im Brückenbau, gilt die Tätigkeit von Ökologen als
gesellschaftlich so unbedeutend, dass noch nie erwogen wurde, Falschaussagen - etwa bei der Erschleichung
öffentlicher Fördermittel - zu sanktionieren. Ein günstiges Terrain für schnelle deals, greenwashing und haar-
sträubenden Innovationen vor dem Hintergrund der von Gesellschaft & Politik so sehr erhofften Entlastungs-
und Wohlfühlnarrative.
Was wir über die Welt in der wir leben wissen, wissen wir über die Massenmedien (Luhmann 1996).
Das Mediensystem entscheidet, was als informativ oder nichtinformativ gilt.
Letztlich muss eine jede/ein jeder selbst herausfinden, welche Intentionen Internet-Beiträgen zugrunde liegen
und warum sie bei der Google-Recherche oben stehen, oder eben unauffindbar sind. Medienkompetenz ist
das
Zauberwort.
Der Lohn der Anstrengung? Gut Informierte müssen sich nicht um die vielen Meinungsführer scharen.